21. Juli 2016

Die pure Lust an der Musik

Candle-Light-Dinner mit Trio Mio beim John Obing (ig). „Beim John“ in Obing wird ein besonderer Veranstaltungstypus gepflegt, das Candle-Light-Dinner mit Musik – nicht ganz einfach für die Musiker, denn es […]

Ben Leinenbach

21. Juli 2016

Die pure Lust an der Musik

Candle-Light-Dinner mit Trio Mio beim John

Obing (ig). „Beim John“ in Obing wird ein besonderer Veranstaltungstypus gepflegt, das Candle-Light-Dinner mit Musik – nicht ganz einfach für die Musiker, denn es gilt, die Balance zu halten zwischen dem Anspruch, Hörgenuss zu bieten und dennoch Raum zu lassen für die Bedürfnisse eines Publikums, das gut essen und mit Freunden einen gemütlichen Abend verbringen will.

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Juli Mudra-Buck (links) an Saxophon und Flöte, rechts Ben Leinenbach und Robert Winkler (Mitte)

Das „Trio Mio“, drei Musiker aus der Region, die auf laute Verstärkung verzichten, sich in ihrem Repertoire auf das Stimmungsvolle, jazzig Improvisierende konzentrieren und die Zuhörer mit Ohrwürmern erfreuen, sind für die hier geforderte Art des Musizierens der Idealfall. Denn für Lead-Sänger und Gitarristen Ben Leinenbach, Robert Winkler am Bass und Juli Mudra-Buck an Saxophon und Flöte, die in Obing das dritte Trio-Mitglied vertritt, steht die eigene pure Lust am entspannten Musizieren im Vordergrund, am inspirierenden Zusammenspielen und Aufeinandereingehen.

Von den irischen Traditionals „Dirty old town“ und „Whiskey in the Jar“ bis zu Frank Sinatra und Dean Martin mit „Everybody Loves Somebody“ geht die Reise durch alle Gefilde von Rock, Pop und Unterhaltungsmusik früherer Zeiten. Auch der Urvater des Austropop Arik Brauer mit „Hinter meiner, vorder meiner“ ist dabei. Sehr erinnerungsträchtig: „Azzuro“ – denn Ben Leinenbach steht Adriano Celentanos Reibeisenbass in nichts nach. Wobei offensichtlich ist, dass das „Trio Mio“ am nächsten dran ist am Jazz, viele Jazz-Standards im Repertoire hat und hier die Freude am Improvisieren so richtig ausleben kann. Und das Publikum freut es auch, wenn es wieder einmal „Lullaby of Birdland“ hört, trotz der kleinen Besetzung kongenial interpretiert.

An diesem Candle-Light-Abend beim „John“ erschließen sich wieder einmal die Vorteile der Live-Musik – auch dem Auge wird etwas geboten, wenn man nach dem Essen locker zurückgelehnt die Musiker beobachtet. Wie Lead-Sänger Ben Leinenbach den rhythmischen Charakter der Stücke mit vollem Körpereinsatz vermittelt und Robert Winkler selbstvergessen mit dem Bogen den Bass streichelt, ist sehenswert und Juli Mudra-Buck ist sowieso eine Augenweide.

Fazit:

„Trio Mio“ ist ein Geheimtipp für jede Gelegenheit, bei der es um den Spaß an der Musik und am Feiern geht, mit Leuten, die wissen, dass Lautstärke kein Gradmesser für Fröhlichkeit ist."

Artikel vom Februar 2010, Trostberger Tagblatt

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